Festgeld Vergleich: Top-Festgeldkonten 2023 | CAPITALO
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Zum besten Festgeldkonto mit dem Festgeld Vergleich

Geschrieben von Friedrich Krautzberger
Stand: September 2023
Vergleich: Bis zu 4,25 % Zinsen pro Jahr
Sicher: Nur Angebote mit 100% Einlagensicherung

Stand September 2023 bietet die J&T BANKA den Spitzenwert für Festgeldzinsen mit 4,20 % p.a. für eine Laufzeit von 12 Monaten. Für 24 Monate liegt die İşbank AG mit 4,15 % p.a. vorn. Der aktuelle Höchstzins im Festgeldbereich beträgt 4,25 %, und die Zinsen zeigen eine aufwärtsgerichtete Tendenz.

Unser Festgeld Vergleich zeigt, wie viel Zinsen eine Bank für den gewählten Anlagebetrag und die gewählte Dauer der Festgeldanlage zahlt. In unserem Festgeldvergleich berücksichtigen wir nur Banken, die wir als sicher einschätzen und deren Festgeldkonto hoch verzinst ist. Ein wichtiger Faktor hierbei ist der Einlagensicherungsfonds, der die Einlagensicherung von Kreditinstituten zum Schutz von Bankguthaben der Anleger im Fall einer Insolvenz garantiert.

Der Festgeldrechner von CAPITALO zeigt Ihnen, wie sich Ihr Geld durch Zinseszins verzinst, und berechnet die erwarteten Zinserträge. Weiterhin liefert der Rechner detaillierte Einzelheiten zu den Festgeldangeboten, einschließlich der Rahmenbedingungen für die Wiederanlage der Zinsen.

Die Kontoeröffnung ist oft ein einfacher Prozess, der online abgewickelt werden kann. Ist die Partnerbank im Festgeldrechner verlinkt, können Sie direkt zu deren Website gehen und das Anlagekonto einrichten. In der Regel ist ein Referenzkonto notwendig, von dem der Anlagebetrag überwiesen und auf das die Zinserträge gutgeschrieben werden.

Für Sparerinnen und Sparer, die eine andere Form der Geldanlage bevorzugen, könnte Tagesgeld eine interessante Alternative sein. Diese bieten oft ähnliche Konditionen wie ein Festgeldkonto, aber mit kürzeren Laufzeiten und täglicher Kündigung.

Nachdem Sie durch den Festgeld Vergleich einen passenden Anbieter gefunden haben, gelangen Sie über den Button „Zum Angebot“ direkt auf die Website und können sofort ein Festgeldkonto eröffnen. Je nach Anbieter unterscheidet sich die Handhabung zur Eröffnung Ihres Festgeldkontos, das Grundprinzip ist jedoch gleich:

  • 1

    Verrechnungskonto

    Bedenken Sie, dass die Voraussetzung für ein Festgeldkonto in der Regel ein bestehendes Girokonto ist, welches als Verrechnungskonto genutzt wird.

  • 2

    Festgeldantrag

    Sowohl als Neu- als auch als Bestandskunde müssen Sie einen Festgeldantrag ausfüllen. Sie übermitteln persönliche Informationen wie Name, Anschrift, Kontaktmöglichkeiten und das Geburtsdatum, wenn diese noch nicht vorliegen. Anschließend geben sie den Anlagebetrag, den Anlagezeitraum und das Verrechnungskonto an.

  • 3

    Antrag bestätigen

    Bestandskunden können den Antrag zu einem Festgeldkonto per TAN oder anderen Verifikationsvarianten bestätigen, Neukunden sind hingegen auf den Postweg angewiesen.

  • 4

    Bestätigung der Identität

    Anschließend drucken Sie den Antrag für Ihr Festgeldkonto aus, unterschreiben ihn und bestätigen anschließend per Postident-Verfahren in einer Postfiliale Ihre Identität anhand Ihres Personalausweises. Dann versenden Sie Ihren Antrag. Mittlerweile kann bei vielen Anbietern auch das Video-Ident Verfahren genutzt werden, das die Verifikation deutlich beschleunigen kann.

Um sich einen Überblick über Anlagezeiträume, Anlagesumme und die dabei angebotenen Zinsen zu verschaffen, nutzen Sie am besten unseren Festgeld Vergleich. Dieser bietet Ihnen die Möglichkeit, ein Festgeldkonto nach Ihren persönlichen Vorlieben auszuwählen:

  • 1

    Schnell-Check

    Führen Sie einen Schnell-Check durch, indem Sie den gewünschten Anlagebetrag und die gewünschte Anlagedauer angeben. In der Übersicht bekommen Sie anschließend die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Anbieter aufgelistet.

  • 2

    Konditionen priorisieren

    Um den Festgeld Vergleich detaillierter auf Ihre Wünsche anzupassen, können Sie durch „Produktdetails“, "Einlagensicherung" und weitere Angebote auswählen.

  • 3

    Filtern

    Im letzten Schritt bietet Ihnen der Festgeld Vergleich die Möglichkeit, die Anbieter nach Bonität, Sicherungsland und Zugangswegen zu filtern. Passend zu den individuellen Suchkriterien erscheinen dann verschiedene Festgeldanlage Angebote, aus denen Sie wählen können. Meist unterscheiden sich die Produkte in der Höhe des Festgeldzinses, der maximalen Anlagesumme sowie der Art der Einlagensicherung für den Fall, dass die Bank zahlungsunfähig werden sollte.

Wir stellen in unserem Festgeld Vergleich alle Banken vor, die ein Festgeldkonto anbieten und von jeder/m Interessent/in direkt online auf der jeweiligen Bank-Seite abschließen kann. Dazu haben wir diese Übersicht erstellt, die jedoch nicht alle Anbieter abbildet. Für die Vermittlung eines Festgeldkontos erhalten wir als Plattformbetreiber eine Tippgebervergütung, mit der wir Ihnen diesen Dienst auch weiterhin kostenlos zur Verfügung stellen können. Wie wir uns finanzieren, erklären wir Ihnen hier.

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Da geht Ihnen ein Sieger ins Netz:
  • Profitieren Sie von einem garantierten Festzins in Höhe von 4,15 % p.a. für 12 Monate
  • Für Anlagebeträge bereits ab 2.500 bis 250.000 Euro
  • Ihr Zinsertrag wird Ihnen am Laufzeitende gutgeschrieben
  • Keine Kontoführungs- oder Einrichtungsgebühren für ein İŞWEB Festgeldkonto

Legen Sie bei dieser bewährten Anlageform die Laufzeiten zwischen 1 Monat und 5 Jahren – ganz nach Ihren persönlichen Bedürfnissen – fest

Festgeld-Vergleich

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Was ist Festgeld?

Das Festgeld kann meistens erst ab einer gewissen Summe eröffnet werden, zum Beispiel ab 1.000 Euro. Jede Bank legt selbst fest, wie hoch die Mindesteinlage für das Festgeld sein soll. In unserem Festgeld-Vergleich erfahren Sie, welche Mindestanlagesumme für welches Angebot gilt.

Für welche Laufzeit Sie sich entscheiden, liegt ganz alleine in Ihrer Hand. Da derzeit jedoch die Zinsen sehr hoch sind, zahlen Banken bereits für kürzere Laufzeiten einen erhöhten Zinssatz.

Aber Achtung: Steigen die Festgeldzinsen, bleibt Ihr Zinssatz fest und steigt nicht mit. Daher sollten Sie bei einem niedrigen Zinsumfeld eher kurze Laufzeiten von maximal zwei Jahren wählen. Am Ende der Laufzeit ist Ihr Geld dann wieder frei verfügbar. Sie können es ohne Kündigungsfrist abheben oder erneut anlegen.

Das Festgeld ist aber auch während der Laufzeit nicht kündbar. Prüfen Sie daher genau, ob Sie das Geld für diese Zeit wirklich nicht abheben müssen. Am besten haben Sie ein Tagesgeldkonto für den Notgroschen. Verbraucherschützer raten immer zu mindestens drei Netto-Gehältern auf dem Tagesgeldkonto als finanzielle Reserve. Den Rest können Sie auf einem Festgeldkonto anlegen. Sie können auch mehrere Festgeldkonten anlegen.

Ein Festgeld mit der Laufzeit von einem Jahr, ein weiteres auf zwei Jahre und eines auf drei Jahre. So erhalten Sie jedes Jahr Geld zur freien Verfügung und können es entweder ausgeben oder erneut anlegen. Sie sind aber auf der sicheren Seite.

Warum Festgeld wählen?

Vorteile

  • Sicherheit: Dank des festen Zinssatzes ist die Geldanlage unabhängig von Kursschwankungen. Außerdem sind Festgeldanlagen in allen EU-Ländern bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 Euro pro Kunde und Bank gesetzlich abgesichert.
  • Einfachheit: Alle Schritte zur Eröffnung eines Festgeldkontos können bequem online von zu Hause aus erledigt werden. Nachdem das Anlagekonto eröffnet wurde, muss nur noch der gewünschte Anlagebetrag darauf überwiesen werden.
  • Rentabilität: Aufgrund des festgelegten Zeitraums erhalten Sie bei Festgeldkonten höhere Zinsen als bei Sparkonten, Tagesgeldkonten, Sparbriefe oder Girokonten. Generell gilt: Je länger Sie anlegen, desto höher ist die Rendite, die Sie bekommen. Zusätzlich gibt es den Vorteil, dass der Zinssatz deines Festgeldkontos während der gesamten Laufzeit konstant bleibt.
  • Kostenfrei: Mit einem Festgeldkonto sind keine Gebühren verbunden.

Nachteile

  • Unflexibel: Es ist wichtig, dass Sie gut überlegen, bevor Sie in ein Festgeldkonto investierst. Denn während der Festgeldphase haben die Sparer/innen in der Regel keine Möglichkeit, auf das eingezahlte Geld zuzugreifen. Lege also nur dann Geld auf einem solchen Konto an, wenn Sie wissen, dass Sie es während der gesamten Laufzeit nicht brauchst.
  • Keine Vorteile durch Zinserhöhungen: Außerdem haben Sparer/innen in diesem Zeitraum keine Möglichkeit, von einer möglichen Zinserhöhung zu profitieren.

Zinsentwicklung der letzten 5 Jahre im Überblick

In den letzten Monaten hat die EZB und andere Zentralbanken erwägt, ihre Geldpolitik zu straffen und die Zinsniveau schrittweise zu erhöhen. Dies führte dazu, dass die Attraktivität von Festgeldanlagen wieder gestiegen ist, insbesondere für konservative Anleger, die auf der Suche nach sicheren Anlagemöglichkeiten mit garantierten Renditen sind.

Es ist jedoch wichtig, die zukünftige Zinsentwicklung im Auge zu behalten und sich regelmäßig über die aktuellsten Festgeldangebote zu informieren. Dadurch können Sie sicherstellen, dass Sie stets das beste Angebot für Ihre Bedürfnisse finden und von möglichen Zinserhöhungen profitieren.

Jahr1 Jahr*2 Jahre*3 Jahre*5 Jahre*
20191,19 %1,30 %1,41 %1,68 %
20201,01 %1,22 %1,30 %1,52 %
20210,95 %1,17 %1,29 %1,31 %
20220,70 %0,95 %1,07 %1,09 %
20234.2 %4.15 %4.15 %4.15 %
*Ja nach Laufzeiten des Festgeldes

Faktoren für den Festgeld Vergleich

Die Wahl des richtigen Festgeldkontos: Fast alle Banken, Sparkassen und Direktbanken haben ein Anlagekonto im Programm. Für welches Festgeldkonto sollten Sie sich also entscheiden?

Zinssätze

Bei der Wahl des richtigen Festgeldes achten die meisten Anleger auf den Zinssatz. Zu Recht! Denn alle Festgeldkonten funktionieren gleich. Sie sind kostenlos und zahlen für einen bestimmten Zeitraum einen festen Zinssatz. Wählen Sie daher die Bank und das Festgeld mit dem höchsten Zinssatz aus.

Dabei sollten Sie nicht vergessen, dass Sie während der Laufzeit nicht kündigen können. Das unterscheidet ein Festgeldkonto zum Beispiel auch von einem Tagesgeldkonto, das einen variablen Zinssatz für eine bestimmte Laufzeit gewährt. Sie können also erst nach dem Anlagezeitraum über Ihr Geld auf dem Festgeldkonto verfügen.

Wie viel Zinsen die Bank für ein Festgeld zahlt, hängt unter anderem ab:

  • vom Leitzins der Europäischen Zentralbank
  • von individuellen Vorgaben der Bank.

Am Leitzins orientieren sich die Banken jedoch für viele ihrer Zinsangebote, wie auch beim Tagesgeld zum Beispiel. Welchen Zinssatz die Bank jedoch am Ende zahlt, wird intern entschieden. Häufig wollen Banken neue Kunden gewinnen und legen ein besonders gut verzinstes Festgeld für Neukunden auf. In unserem Festgeld-Vergleich erfahren Sie, welche Bank den höchsten Zinssatz zahlt.

Dabei fällt auf, dass es nicht die Sparkassen oder Volksbanken sind, die besonders gute Festgeldzinsen anbieten. Direktbanken bieten häufig höhere Festgeld-Zinsen an. Das mag häufig daran liegen, dass Direktbanken niedrigere Kosten und Ausgaben für Personal und Filialen haben, da sie schlichtweg keine Filialen betreiben. Sie müssen also alles online eröffnen und verwalten. Der persönliche Kontakt wird nur per E-Mail oder per Telefon gepflegt. Aber mal Hand aufs Herz – wann waren Sie das letzte Mal in einer Bankfiliale und haben sich beraten lassen? Die Telefon-Services der Banken beraten ebenfalls sehr qualifiziert und das meist auch nach den Standard Öffnungszeiten einer Filialbank oder sogar am Wochenende. Das Ergebnis sind eben lukrativere Zinsen, die sie an ihre Kunden weitergeben. Egal, ob man sich für ein Festgeldkonto einer Direkt- oder Filialbank entscheidet, für die Eröffnung und die Kontoführung fallen hier wie dort üblicherweise keine Kosten an.

Mit Festgeldanlagen verdienen die Banken kein Geld. Diese Art der Anlage ist ein passiver Bestandteil der Bankbilanz, da die Bank ihr Zinsversprechen an den Anleger erfüllen muss. Das Geld wird z. B. für die Kreditvergabe an potenzielle Kreditnehmer verwendet. Der Zinssatz für einen Kredit ist normalerweise höher als der Zinssatz für Festgeldanlagen. Die Differenz zwischen diesen beiden Zinssätzen ist das, was die Banken als Gewinn oder Rendite einstreichen. Das deutet darauf hin, dass Festgelder oft zur Refinanzierung von Krediten verwendet werden.

Die meisten Anbieter von Festgeldangeboten zahlen die Zinsen einmal im Jahr aus. Entweder die Bank schüttet die Zinsen aus. Heißt: Sie erhalten die Zinsgutschrift auf Ihr Girokonto. Oder die Bank legt die Zinsen wieder mit an (thesaurierende Wiederanlage).

Laufzeiten

Der Zinssatz für eine Festgeldanlage ist ein wichtiger Faktor, den Sie berücksichtigen müssen, denn er bestimmt deine Rendite. In der Regel erhalten diejenigen, die für eine längere Laufzeit investieren, höhere Zinsen. Sie können sich entscheiden, ob Sie die Zinsen am Ende der Laufzeit oder jährlich erhalten möchten, mit der Möglichkeit des Zinseszinseffekts, wenn Sie die jährliche Rendite wieder auf ihre Einlage aufschlagen. Die Laufzeit für diese Einlagen kann zwischen 30 Tagen und 10 Jahren variieren, je nachdem, wie zugänglich Sie dein Geld brauchen.

Wenn Sie sich dafür entscheiden, ein Festgeldkonto mit einem langfristigen Vertrag zu eröffnen, ist der Zinssatz höher. Wenn Sie sich zum Beispiel dafür entscheiden, ihr Geld für 10 Jahre anzulegen und einen jährlichen Zinssatz von 1,5 % vereinbarst, bedeutet das, dass Sie während der Anlagedauer keinen Zugriff darauf haben, aber jedes Jahr von 1,5 % Zinsen profitierst.

Einlagensicherung

Alle Finanzinstitute in der Europäischen Union sind gesetzlich dazu verpflichtet, Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 EUR pro Person und Bank zu sichern. Darüber hinaus können einige Banken einem freiwilligen Einlagensicherungssystem angeschlossen sein, der Anlagen in beträchtlicher Höhe oder sogar in unbegrenzter Höhe garantiert. Die Sicherheit und Verlässlichkeit einer solchen Garantie hängt jedoch von der wirtschaftlichen Gesundheit des Landes und der Bewertung durch Experten ab.

Kontoführung und Gebühren

Festgeldkonten sind in der Regel kostenlos, da Direktbanken auf Gebühren verzichten, weil die Kunden nur online oder per Telefon auf ihre Konten zugreifen können und somit kein physisches Filialnetz benötigen.

Kündigungsbedingungen

Ein Recht auf vorzeitige Kündigung haben Anleger beim Festgeld laut BGB § 314 nur in Ausnahmefällen. Dazu zählen beispielsweise folgende Umstände:

  • Der Kontoinhaber ist verstorben und die Erben fordern Zugriff auf das angelegte Kapital.
  • Die kontoführende Bank ist im Begriff, insolvent zu werden.
  • Der Kontoinhaber gerät in Not und muss nachweislich Sozialhilfe beantragen.

Wenn die Weiterführung des Festgeldkontos nicht unzumutbar ist, können Anleger nur auf die Kulanz der Bank hoffen. Die Kündigung ist jedoch mit Kosten verbunden und frisst im schlimmsten Fall alle angefallenen Zinsen auf. Manchmal bietet die Bank lediglich einen Kredit über die angelegte Summe an. Als eiserne Reserve, die im Notfall schnell verfügbar ist, eignet sich eine mehrjährige Festgeldanlage daher nicht.

Wer nicht auf die Möglichkeit verzichten will, im Notfall an sein Geld zu kommen, sollte nach Angeboten Ausschau halten, die eine vorzeitige Kündigung zulassen. Vergleichen Sie Festgeld-Angebote im CAPITALO-Rechner, können Sie unter den Details zum Angebot sehen, ob die Bank ihren Kunden diese Möglichkeit vertraglich einräumt. Eine Alternative kann das Termingeld darstellen.

Steuern auf das Festgeld

Auf die Zinserträge, die Sparer durch das Festgeld gewinnen, werden in Deutschland Steuern erhoben. Einen gewissen Betrag können Verbraucher jedoch jährlich von der Abgeltungssteuer befreien, wenn sie einen Freistellungsauftrag einreichen.

  • Quellensteuer: Anleger mit Festgeldkonto sollten prüfen, ob sie gegebenenfalls von der Quellensteuer befreit werden können. Alle Kapitalerträge inklusive Einkünfte aus Festgeldzinsen sind steuerpflichtig und werden direkt von der Bank versteuert.
  • Freistellungsauftrag: Die Abgeltungssteuer wird automatisch von den Zinseinkünften abgezogen, es sei denn, der erwirtschaftete Betrag liegt unterhalb einer Freigrenze. Diese beträgt für alleinstehende Anleger 1.000 Euro, für Ehepaare liegt sie bei 2.000 Euro. Wer weiß, dass die Zinseinkünfte aller Kapitalanlagen unter diese Grenze fallen, sollte bei der Bank einen Freistellungsauftrag einreichen und so die Zahlung unnötiger Steuern vermeiden.
  • Nichtveranlagungsbescheinigung: Darüber hinaus können Menschen mit geringem oder ohne Einkommen von der Abgeltungssteuer befreit werden, auch wenn der Ertrag durch Zinsen die Höchstgrenze von 1.000 bzw. 2.000 Euro übersteigt. Dazu bedarf es einer Nichtveranlagungsbescheinigung, die bei der Bank eingereicht wird und nachweist, dass das jährliche Einkommen unter einer bestimmten jährlich angepassten Grenze liegt.
  • Anlagen im Ausland: Anleger, die ihr Festgeldkonto im Ausland, ihren festen Wohnsitz aber in Deutschland haben, werden genauso besteuert. Allerdings zahlt die ausländische Bank nicht direkt an das deutsche Finanzamt, sondern der Anleger muss seine Einkünfte selbst in der jährlichen Steuererklärung angeben. Wichtig ist auch, dass viele Länder auf Anlagen bei heimischen Banken ebenfalls eine Quellensteuer erheben. Mit einer Ansässigkeitsbescheinigung vom deutschen Finanzamt kann dann allerdings eine Doppelbesteuerung umgangen werden.

Online-Festgeldrechner und Vergleichsportal

Welche Bank die besten Konditionen beim Festgeld bietet, finden Sie ganz einfach über den Festgeldvergleich von Capitalo.de heraus. Sie müssen  also nicht selbst jede Bank im Internet absurfen und nach dem besten Zinssatz von der Bank suchen, sondern geben einfach Ihre gewünschte Anlagesumme und den Anlagebetrag in den Festgeldvergleich ein. Sie erfahren sofort, wie hoch Ihr Zinsertrag im Jahr bei der jeweiligen Bank ausfällt.

Neben dem Zinssatz, der Rendite und der Laufzeit, sehen Sie im Vergleich auch alle weiteren relevanten Produktdetails der verschiedenen Festgeldangebote. Somit ist ein umfassender, informativer und vor allem einfach handzuhabender Festgeldvergleich möglich.

In unserem Festgeldkontovergleich erfahren Sie:

  • Die Höhe des Zinssatzes
  • Minimaler und maximaler Anlagebetrag
  • Wie häufig die Zinsen ausgeschüttet werden – Zinstermine
  • Wie lange das Angebot gültig ist
  • Welche Entschädigungseinrichtung bzw. Einlagensicherungsfonds für diese Bank gilt und in welcher Höhe
  • Wie viel Zinsen Sie insgesamt erwarten können
  • Wie hoch die Einlagensicherung ist

Top Festgeldanbieter September 2023

1 Jahr
4,20 %
Zinsgutschrift jährlich

ab 5000 Euro

2 Jahre
4,15 %
Zinsgutschrift zum Laufzeitende

ab 2500 Euro

3 Jahre
4,15 %
Zinsgutschrift jährlich

ab 5000 Euro

* Beste Festgeldangebote je nach Laufzeit vom September 2023 in unserem Vergleich.

Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Festgeld

Wo gibt es die meisten Sparzinsen beim Festgeld?

Als Faustregel für den besten Zins gilt: Je höher Ihre Einlage und/oder je länger die Laufzeit Ihres Festgeldkontos, desto höher fällt der garantierte Sparzins (Zinssatz) aus. Natürlich spielen auch Spesen und Gebühren für Kontoführung eine Rolle, wie attraktiv eine Geldanlage beim jeweiligen Anbieter ist. Bei Direktbanken ist das Konto heute völlig spesenfrei – eine Information, die Anleger leider immer wieder samt bestem Zins ignorieren.
Bei längeren Laufzeiten „hebelt“ der sogenannte Zinseszins das Ergebnis bei jährlicher Verzinsung – wenn das Geld plus Sparzins nach Jahresablauf also auf dem Sparkonto verbleibt, und beides sich erneut verzinst. Längere Laufzeiten beim Festgeld sind daher vor allem bei höheren Summen durchaus eine Überlegung wert und steigern den Zins. Als Anleger sollten Sie Ihr Erspartes allerdings möglichst auf mehrere Laufzeiten aufteilen oder zusätzlich als Tagesgeld anlegen, um flexibel auf neue bessere Anlagen reagieren zu können.
Tipp zum Festgeld-Vergleich: Die Information, wie hoch die Zinssätze über die verschiedenen Laufzeiten sind, bekommen Sie im Festgeld Vergleich auf CAPITALO. Hier profitieren Sie neben höheren Zinsen auch von unseren zahlreichen Ratgebern rund um die Geldanlage.

Gibt es Einlagegrenzen bei Festgeldanlagen?

Meist schreiben Banken eine bestimmte Mindestanlage auf Festgeldkonten vor – in der Regel zwischen 500 € und 5.000 €. Manche Banken fordern aber auch bis zu 10.000 € Mindestbetrag – beispielsweise bei Anlagen über Weltsparen. Die maximalen Anlagebeträge liegen in der Regel zwischen 300.000 € und 500.000 €. Vereinzelt erlauben Banken auch bis zu einer Million € und mehr. Sehr selten, wie bei Konten über Weltsparen, liegt die Einlagengrenze bereits bei 100.000 €.

Wie eröffnet man ein Festgeldkonto am einfachsten und schnellsten?

Um ein neues Festgeldkonto eröffnen zu können, müssen Sie in Detschland gemeldet sein und benötigen ein bereits legitimiertes Girokonto oder Sparkonto bei einer deutschen Bank (Referenzkonto). Zudem gilt ein Mindestalter des Inhabers von 16 Jahren (mit Zustimmung des Erziehungsberechtigten) bzw. das vollendete 18 Lebensjahr als Kunde.
Am schnellsten und einfachsten angelegt ist ein Online-Sparkonto bei Direktbanken: Sie füllen das Online-Antragsformular aus, unterschreiben es, und senden dies zusammen mit einer Kopie Ihres Reisepasses oder Personalausweises per Post samt Post-Ident an die jeweilige Bank. Alternativ ist dies alles heute auch völlig digital möglich – Direktbanken bieten Ihnen allesamt Kontoeröffnung, Ein- und Auszahlung sowie die Kontoführung direkt am PC oder Laptop an – inklusive schneller und bequemer Video-Ident Legitimation. In wenigen Tagen steht dann das neue Sparkonto parat und Sie können Ihr Geld überweisen und anlegen.

Festgeld kündigen – was geschieht nach Ablauf einer Festgeldanlage?

Am Ende der Laufzeit entscheiden Sie als Sparer, ob Ihr Geld samt Sparzinsen entweder erneut veranlagt wird, es auf Ihr Referenzkonto überweisen lassen, oder eine andere Geldanlageform – beispielsweise ein Tagesgeld – wählen möchten. In der Regel werden Festgeldanlagen am Ende der Laufzeit aber automatisch verlängert, sofern keine Kündigung erfolgt.
Wichtig: Festgeld ist von einer vorzeitigen Kündigung in der Regel ausgeschlossen. Als Sparer sollten Sie sich daher genau überlegen, wie lange das Ersparte auf einem Sparkonto verbleiben soll und kann. Zwar bieten einige Banken mittlerweile die Möglichkeit, vor dem regulären Laufzeitende zu kündigen und auf das Geld zuzugreifen – allerdings bekommen Sie in diesem Fall nur eine schlechte Minimalverzinsung und müssen unter Umständen sogar mit Vorschusszinsen durch die Bank rechnen.

Steuererklärung – welche Kosten und Steuern fallen für mein Festgeldkonto an?

Bei Direktbanken in Deutschland ist ein Festgeldkonto stets kostenlos – auch für Bestandskunden. Viele Filialbanken verzichten bei Eröffnung und Löschung eines Online Festgeldkontos mittlerweile ebenso auf Spesen. Gebühren werden hier indes oft für Zusatzleistungen wie Kontoauszüge bzw. das Telefonbanking fällig.
Kapitalerträge auf Zinsen bei Sparkonten unterliegen in Deutschland der  Abgeltungssteuer. Die Abgeltungssteuer in Höhe von 25 % wird vom Zinsertrag direkt seitens der Banken abgezogen und ans Finanzamt abgeführt. Diese kann aber auch nachträglich über die Steuererklärung geltend gemacht werden.

Ist das Geld auf dem Festgeldkonto sicher?

Ein Festgeldkonto ist eine Geldanlage mit sehr großer Absicherung. Seit 2010 sind Kapitalanlagen in EU-Ländern bis 100.000 € durch eine Gesetzliche Einlagensicherung voll abgesichert. Es gibt aber auch Anlagen  deutscher Banken, die ihren Kunden Sicherheit ihrer Spareinlagen darüber hinaus bieten. Manche Banken und Sparkassen garantieren ihren Kunden sogar eine freiwillige Einlagensicherung zu 100 Prozent für ihre Guthaben – optimale Absicherung also, egal ob Ihre Anlage und Kontoführung per Einzelkonto oder Gemeinschaftskonto erfolgt.

Was ist der Unterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld?

Die Anlage in Tagesgeld ist täglich fällig und an keine feste Laufzeit gebunden. Beim Festgeld hingegen handelt es sich um eine sog. Termineinlage, bei dem Sie als Anleger eine bestimmte Geldsumme über eine festgelegte Laufzeit am Konto binden müssen. Während hier der Zins fix ist, sich also während der Laufzeit nicht ändert, können Banken bei der Anlage in Tagesgeld den Zinssatz täglich neu festlegen. Die Verzinsung durch die Anbieter erfolgt anhand den aktuellem Zinssatz von Euribour bzw. dem Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB).

Festgeld in Österreich anlegen

Das Festgeld in Österreich unterscheiden sich kaum von der durchschnittlichen Verzinsung deutscher Sparbücher, denn Österreich gehört wie Deutschland zur Eurozone. Beide Länder unterliegen daher den gleichen geldpolitischen Rahmenbedingungen. Auch bei der wirtschaftlichen Situation sowie dem Spar- und Anlageverhalten gibt es viele Parallelen. Aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft bestehen traditionell enge wirtschaftliche Verbindungen. Dadurch gleichen sich die Zinsniveaus an.
Bei CAPITALO haben Sparer aus Österreich die Möglichkeit, von attraktiven Festgeld-Konditionen zu profitieren. Denn CAPITALO ermöglicht über seine österreichische Plattform capitalo.at den einfachen Online-Zugang zu solchen Offerten.

Konditionen dieser Banken überprüfen wir täglich

Diese Finanzinstitute sind in unserer täglichen Recherche enthalten: TFBank, IKB Deutsche Industriebank, Klarna Bank, Openbank, SWK Bank, Consorsbank, Opelbank, Volkswagenbank, Renault Bank direkt, 1822direkt, ING-DiBa, Barclays Bank, Crédit Agricole, LeasePlan Bank, Creditplus Bank, DenizBank, Santander Consumer Bank, Merkur Privatbank, Bank of Scotland, CosmosDirekt, Deutsche Pfandbriefbank, GEFA BANK, pbb direkt, KOMMUNALKREDIT INVEST, Bank11, Grenke Bank

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Dieser Ratgeber wurde verfasst von Friedrich Krautzberger

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Texter und bin sehr erfahren in Finanzthemen, vor allem was Geldanlagen und Versicherungen betrifft. In meiner langjährigen Laufbahn habe ich diverse Banken und Versicherer redaktionell betreut.

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