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Erster Job – So sparst du jetzt richtig Geld

Wenn Schule oder Studium erfolgreich gemeistert sind - endlich Arbeiten und Geld verdienen. Aber Vorsicht, darauf sollten junge Leute achten.

Autor
Christian Bammert | Aktualisiert am 14. April 2023
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Als Berufseinsteiger den richtigen Job finden: Tipps für den erfolgreichen Berufsstart

Bevor es ans Eingemachte geht, wollen wir uns noch kurz ansehen, worauf du bei deinem Berufseinstieg noch achten kannst. Du hast zum Beispiel dein Studium erfolgreich abgeschlossen und bist jetzt bereit, ins Berufsleben zu starten. Doch wie findest du als Berufseinsteiger den passenden Job und worauf solltest du bei der Bewerbung achten? Hier kommen deswegen zuerst ein paar kleine Tipps, um deinen Berufsstart erfolgreich zu gestalten.

  1. Schritt: Das richtige Unternehmen finden

Hast du den richtigen Beruf für dich ausgesucht, dann gilt es nun den passenden Arbeitgeber zu finden. Dafür kannst du zunächst eine Liste mit Unternehmen erstellen, die deinen Vorstellungen entsprechen. Informiere dich über die Arbeitgeber auf deren Websites und in Stellenanzeigen. Besuche auch Karrieremessen und knüpfe Kontakte zu Mitarbeitern und Kollegen z. B. auf Social-Media, um mehr über das Unternehmen zu erfahren. Was sagt die Webseite und der Social-Media-Auftritt aus, welchen Eindruck macht es auf dich? Hast du das Gefühl das Unternehmen passt zu dir? Neben dem Gehalt spielt das nämlich auch eine sehr wichtige Rolle.

  1. Schritt: Karrieremöglichkeiten prüfen

Sowohl bei der Berufswahl als auch der Arbeitgeberwahl solltest unbedingt immer die Karrieremöglichkeiten betrachten. Den Job wirst du nämlich im Idealfall noch viele Jahre ausüben. Dabei ist es großartige diese Zeit als Chance zu nutzen, um neue Dinge zu lernen und sich als Mensch weiterzuentwickeln. Welche Chancen bietet dir also das Unternehmen, um deine Karriere voranzutreiben? Bietet es Praktika oder Trainee-Programme an, um Berufserfahrung zu sammeln? Welche Benefits stellt es seinen Mitarbeitern bereit? Informiere dich zum Beispiel, ob das Unternehmen ein Bonusprogramm für die Altersvorsorge oder Krankenversicherung anbietet. (Über bestimmte Bonusprogramme kannst du dich übrigens auch direkt bei deiner Krankenkasse erkundigen, die auch für Berufsanfänger manchmal einige Specials parat haben.)

  1. Schritt: Die Bewerbung

Bevor du dich bewirbst, solltest du deinen Lebenslauf auf den neuesten Stand bringen. Nutze dafür eine Checkliste, um sicherzustellen, dass alle wichtigen Informationen enthalten sind. Schreibe auch ein überzeugendes Anschreiben, das deine Stärken und Erwartungen hervorhebt. Vermeide es unbedingt ein Standard-Anschreiben an mehrere Unternehmen zu verschicken. Die HR wirst du erst überzeugen können, wenn sie merken, dass du dich wirklich mit ihrem Unternehmen auseinandergesetzt hast und ihnen zeigst, warum du genau für ihr Team der oder die richtige bist.

  1. Schritt: Das Vorstellungsgespräch

Wenn du zu einem Bewerbungssgespräch eingeladen wirst, solltest du dich gut darauf vorbereiten. Informiere dich über das Unternehmen und seine Aufgaben, um im Gespräch punkten zu können. Stelle auch Fragen, um mehr über den Arbeitsplatz und die Vorgesetzten zu erfahren. Und keine Sorge, dir gegenüber sitzen auch nur Menschen. Von denen im übrigen nicht nur du einen Job willst. Sonder auch sie wollen und brauchen etwas – und zwar einen fleißigen Mitarbeiter und netten Kollegen wie dich.

  1. Schritt: Der Berufsstart

Glückwunsch! Du hast den Job ergattert. Jetzt geht es aber erst richtig los. Am Anfang sind all eyes on you. Für deinen ersten Arbeitstag solltest du also gut vorbereitet sein. Plane genügend Zeit ein, um dich mit deinen neuen Kollegen und Aufgaben vertraut zu machen.

Der Berufsstart ist eine aufregende Zeit, aber auch eine Herausforderung. Mit einer guten Vorbereitung kannst du jedoch erfolgreich in dein Berufsleben starten. Nutze die Möglichkeiten, die dir Unternehmen bieten, um deine Karriere voranzutreiben und sammle Berufserfahrung auch mal durch extra Kurse, wenn sie angeboten werden. Wenn du dich auf Vorstellungsgespräche vorbereitest und dich um deine Finanzen und Versicherungen kümmerst, steht einem erfolgreichen Berufsstart nichts im Weg.

Wie lege ich nun meinen Euro richtig an?

Endlich Arbeiten und Geld verdienen. Als Absolvent von Schule oder Studium, nach einer erfolgreichen Bewerbungen und vor allem, wenn endlich das erste selbst verdiente Geld fließt, ist man natürlich stolz wie „Harry“. Viele haben sogar schon die erste eigene Wohnung oder das erste eigene Auto. Finanziell auf eigenen Beinen zu stehen, bedeutet aber nicht nur Freude. Oft ist es auch richtige „Arbeit“, Rechnungen zu bezahlen, die Finanzen zu planen und sich richtig abzusichern. Als Berufsanfänger ist es ganz normal noch nicht überall den Dreh raus zu haben. Hier haben wir für dich zumindest einen kleinen Überblick darüber, was du nun rund um die Finanzen auf dem Schirm haben solltest.

Giro- und Gehaltskonto checken

Damit das mit dem Geldfluss in deinem neuen Job von Beginn an klappt, braucht es ein kostenloses Girokonto. Das sollte am besten schon vor Berufseinstieg stehen, denn hier kommt dein erstes Gehalt an und auch die Zahlung von Miete, Handyverträgen und Co. läuft darüber ganz bequem. Besonders geeignet sind hier meist online geführte Gehaltskonten. Wenn regelmäßig Geld eingeht, sind diese in der Regel völlig spesenfrei. Wer hier noch ein Studenten- oder Jugendkonto hat, sollte schleunigst die Konditionen unter die Lupe nehmen, sämtliche Gebühren und Spesen vergleichen, und vielleicht auch mit der Bank verhandeln. Vor allem die Zinsen gilt es zu checken: Zwar sind die Habenzinsen derzeit meist gering, allfällige Sollzinsen für Dispo und Überziehungen aber sind oft umso höher. Als Berufsanfänger ist das Gehalt noch recht knapp bemessen, sodass man sich unnötige Ausgaben für hohe Zinsen und Gebühren wirklich sparen kann.

Tipp: Kontoangebote genau checken und ggf. wechseln. Konto, Bankomat- und Kreditkarte sollten stets spesenfrei sein. Das spart Monat für Monat Geld in der Kasse.

Sparen und Vorsorgen

Auch wenn es schwerfällt: Vom ersten selbst verdienten Geld sollte man nicht gleich alles ausgeben. Klar kannst du den ersten Gehaltseingang feiern und dir etwas schönes gönnen. Ziehst du das aber auch bei dem zweiten und dritten Gehaltseingang durch, dann hat sich schnell mal eine Gewohnheit für das weitere Arbeitsleben eingeschlichen. Geld sparen ist keineswegs langweilig und rentiert sich mit dem richtigen Sparprodukt auch heute noch. Für den Notgroschen eignet sich vor allem ein Tagesgeldkonto. Das kann monatlich flexibel bespart und behoben werden, ganz wie es das Budget zulässt.


Wer so erst mal 2 bis 3 Monatsgehälter auf der Seite hat, ist im Notfall fein raus. Das finanzielle Polster kann zum Beispiel für einen Umzug oder eine plötzlich anstehene Reparatur etc. sehr hilfreich sein. Oder natürlich auch bei einem unfreiwilligen Jobwechsel – also einer Kündigung. Besonders, wenn du dich auf einem schwierigen Arbeitsmarkt auf Jobsuche begibst, ist es wichtig in dieser Zeit durch Ersparnisse versorgt zu sein.

Gibt es ansonsten zusätzlich Bares vom Chef oder auch der Familie, ist ein Festgeldkonto eine Überlegung wert. Bereits für Laufzeiten von 6, 9 oder 12 Monaten gibt es bei einigen Banken ordentlich Zinsen – auch für kleinere Beträge, fix und sicher.

Tipp: Online-Konten für Tagesgeld und Festgeld bringen derzeit die besten Zinsen. Vergleich und Kontoeröffnung gehen schnell – und kosten keinen Cent.

Sicherheit ist wichtig – aber welche?

Wer im Leben auf eigenen Füßen steht, braucht auch Sicherheit. Beim Thema Versicherungen gilt es aber genau hinzusehen. Angebote gibt es ohne Ende und zum Berufseinstieg sind sie in der Regel auch günstig zu haben. Aber brauche ich wirklich alle? Nein!

Nicht alles im Leben muss versichert werden. Am besten sollte man selbst erkunden, welche Zusatzversicherungen für die eigene Lebenssituation passen. Günstig zu haben und wichtig, sind neben der Privathaftpflichtversicherung meist eine Unfallversicherung, sowie eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Auch eine Krankenzusatzversicherung und eine Lebensversicherung sind zur Vorsorge durchaus eine Option.

Tipp: Versicherungspolicen sind langfristige Verpflichtungen. Es gilt also genau zu überlegen, welche monatlichen Prämien und Belastungen man sich leisten will und kann. Weniger ist hier vor allem beim Jobeinstieg oft mehr.

Ein bisschen Spaß muss sein!

Auch wenn während der Ausbildung oder in den ersten Berufsjahren, Geld und Gehalt nicht zum Himmel wachsen – das Gefühl von Freiheit und Vergnügen darf man sich keinesfalls nehmen lassen.
Das kann auch ganz einfach gelingen, wenn man Kontostand und Budget im Auge behält und nicht jeder Versuchung des Geldausgebens gleich verfällt.

Manche Direktbanken (Online-Banken ohne Filialen) wie z. B. N26 bieten praktische Spaces an. So kannst du dir einrichten, dass ein bestimmter Prozentsatz oder Betrag von deinem Gehalt direkt auf ein Space zurückgelegt wird z. B. für dein Party-Budget, eine Reise, Shopping, Restaurants und Co. Du hast darauf jederzeit zugriff. Hast aber so eine praktische Einteilung und weißt wie viel Budget dir dafür noch zur Verfügung steht, ohne in die Miesen zu rutschen.

Tipp: Schon vorab überlegen, was mit dem ersten oder nächsten Gehalt genau passieren soll und welche Ausgaben auch längerfristig Sinn machen. Das ist nicht nur für BerufseinsteigerInnen, sondern für das gesamte Arbeitsleben eine hilfreiche Einstellung.

Ein Haushaltsplan ist eine feine Sache

Schnell hat man sich an den monatlichen Geldsegen gewöhnt und verliert schon mal den Überblick bei den Ausgaben. Sich mit den eigenen Finanzen zu beschäftigen ist schlau und auch nicht schwer. Hier hilft ein kleiner Haushaltsplan mit fünf einfachen Fragen:

  • Wie viel Geld habe ich pro Monat zur Verfügung?
  • Welche fixen Ausgaben fallen, wofür an?
  • Was will ich mir in nächster Zeit zusätzlich leisten?
  • Wo kann ich noch etwas sparen?
  • Wie kann ich meine Ziele finanziell erreichen?

Wichtig: Die eigenen Finanzen sollten stets ausgeglichen sein. Dabei gilt: Überzogene Konten und fällige Schulden bei Freunden, Bekannten oder der Familie zuerst ausgleichen. Steht man nirgendwo in der Kreide, gilt es einen finanziellen Notgroschen aufzubauen, um unvorhergesehenen Ausgaben vorzubeugen. So bist du als Berufseinsteiger oder Berufseinsteigerin auf der sicheren und entspannten Seite!

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Autor
Redaktion Christian Bammert

Christian Bammert verantwortet Marketing & Vertrieb von CAPITALO und unterstützt unsere Kooperationspartner bei der Vermarktung ihrer Produkte. Christian arbeitet seit vielen Jahren in der Finanzbranche und hat sehr gute Kontakte zu Banken und Medien.

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